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Radverkehrskonzept (P4B)
Was ist ein Radverkehrskonzept?
Das kommunale Radverkehrskonzept bildet den Handlungsrahmen für die Radverkehrsförderung in der jeweiligen Kommune für die nächsten Jahre. Durch die Förderung des Radverkehrs tragen Kommunen und Gemeinden zu einem nachhaltigen Wandel bei.
Das Radverkehrskonzept umfasst eine systematische Analyse und Bewertung der vorhandenen Radverkehrsinfrastruktur sowie der Bedürfnisse und Anforderungen der Radfahrer. Darauf aufbauend werden geeignete Maßnahmen und Strategien entwickelt, um die Sicherheit, Effizienz und Attraktivität des Radverkehrs zu erhöhen. Das Radverkehrskonzept wird in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren wie Verkehrsplaner:innen, Stadtplaner:innen, Bürgerinitiativen und Fahrradverbänden erarbeitet. Es berücksichtigt die örtlichen Gegebenheiten, die Verkehrssituation und die Bedürfnisse der Bevölkerung, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Insgesamt spielt das Radverkehrskonzept eine zentrale Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität. Es ist ein umfassendes Planungsinstrument mit dem Ziel, die Infrastruktur und die Rahmenbedingungen für den Radverkehr zu optimieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung zu leisten. https://www.mobilikon.de/instrument/kommunales-radverkehrskonzept
Was kann GOAT dazu beitragen?
Das kommunale Radverkehrskonzept baut in der Regel auf einer Bestands- und Potenzialanalyse auf, aus der radverkehrsbezogene Entwicklungsziele, Strategien und Handlungsfelder abgeleitet werden (https://www.mobilikon.de/instrument/kommunales-radverkehrskonzept). Die Planungssoftware GOAT kann einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes leisten. GOAT kann bei der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes sehr hilfreich sein, da ein Anwendungsgebiet die Szenarienbildung ist.
Analyse/Indikator 1
Szenario - Neue Brücke über die Isar
Ein Beispiel für den Einsatz von GOAT in einem Radverkehrskonzept ist der Bau einer neuen Radverkehrsinfrastruktur.
Diese Funktion kann bei der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes hilfreich sein, da durch die Szenarienbildung schnell und nachvollziehbar nachvollzogen werden kann, ob die im Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
In diesem Beispiel geht es um den Bau einer Brücke, um den Bewohnern auf der Ostseite der Isar einen besseren Zugang zu Grünflächen zu ermöglichen.
Die rote Isochrone ist der Einzugsbereich für die Entfernung, die ein Radfahrer in 10 Minuten zurücklegen kann.
Die orange Linie ist die Brücke, die im Szenario gebaut wird.
Der blaue Einzugsbereich zeigt die Entfernung, die nach dem Bau der Brücke in 10 Minuten mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Erreichbarkeit der Grünfläche.